#UpdateHamburg fördert soziale Innovationen

Nima

Hamburg Elbphilharmonie
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Die Behörde für Wirtschaft und Innovation hat erneut 1,5 Millionen Euro für sozial-innovative Projekte in Hamburg bereitgestellt. In diesem Jahr werden zehn Initiativen gefördert.

Im Rahmen des Programms #UpdateHamburg werden verschiedene Initiativen unterstützt, die sich mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Die geförderten Projekte entwickeln innovative Lösungen für die vier Hauptthemen soziale Teilhabe, Gesundheit, Klima und Umwelt sowie Bildung.

Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation, gratulierte den ausgewählten Teams und betonte, dass mit #UpdateHamburg innovative Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität in Hamburg vorangetrieben werden. Sie hob hervor, dass diese starken Projekte in der gesamten Stadt positive Veränderungen bewirken. Ihr Engagement und Ideenreichtum seien beeindruckend, und die städtische Förderung stelle eine kleine Unterstützung für eine große Wirkung dar.

Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank, erklärte, dass in diesem Jahr zehn Projekte im Vergabeausschuss von #UpdateHamburg mit ihren innovativen Lösungsansätzen zu gesellschaftlichen Herausforderungen überzeugt hätten. Die vier Hauptthemen spiegelten aktuelle Debatten wider und förderten die Entwicklung eines lebenswerten Hamburgs der Zukunft in allen vier Bereichen.

Neu in diesem Jahr ist die Möglichkeit, sich gemeinsam mit einer Partnerorganisation als Kooperationsprojekt zu bewerben. In diesem Fall erhöht sich die maximale Fördersumme auf 200.000 Euro, während Einzelprojekte bis zu 100.000 Euro erhalten können.

Die folgenden Initiativen wurden ausgezeichnet:

– Hacker School gGmbH und ReDI School of Digital Integration gGmbH: Unter dem Titel „ReDI to Hack“ werden Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, die Teilnehmende oder Alumni der ReDI School sind, als Inspirer bei der Hacker School aktiv.

– Zinnwerke e. V. und HafenCity Universität Hamburg: Mit dem Projekt „ZUKUNFT WACHSEN LASSEN“ wird ein Reallabor für pilzbasierte Verbundstoffe geschaffen.

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– HAW Hamburg und (Poliklinik) Gruppe für Stadtteilgesundheit und Verhältnisprävention e. V.: Das „Community Health Labor Veddel“ stärkt die gesundheitliche Versorgung und Verhältnisprävention durch nachhaltige Zusammenarbeit von Praxispartnern, Hochschule und Stadtgesellschaft.

– OptiMedis AG: Das Projekt „MO!N“ zielt auf die Optimierung von Medikamenten im höheren Lebensalter durch einen algorithmusgestützten Ansatz.

– Gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Stadtteilkultur im Neuen Amt Altona (NAA) e.V. und SMartDe eG: Der „NAAchbarschaftskiosk“ entwickelt ein innovatives Konzept zur beruflichen Eingliederung in nachbarschaftliche Dienstleistungen, das insbesondere auf Newcomer:innen in Hamburg fokussiert ist.

– SEEd c/o Campus Business Box e. V.: Der „Impact Battle“ ermöglicht es Hamburger Schüler:innen, sich mit Social Entrepreneurship auseinanderzusetzen.

– Welcoming out gUG: Das Projekt bietet Bildungsangebote zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt für Unternehmen und fokussiert sich auf deren Entwicklung, Standardisierung und Skalierung.

– Faktenkontor GmbH und Universität Hamburg: Gemeinsam arbeiten sie an einem KI-basierten Desinformationsindikator für Hamburger Schulen.

– Verein PONTON 3 e. V. (Chickpeace): Die „Chickpeace Cantina“ fördert die soziale Teilhabe geflüchteter Frauen.

– Haus 5 gGmbH und discovering hands gUG: Mit dem Projekt „Mit (Spür-)Sinn gegen den Brustkrebs“ wird ein discovering hands-Zentrum in Hamburg eingerichtet, das Inklusion, Brustkrebsfrüherkennung und die Gesundheitskompetenz von Frauen in der Stadt verbessert.

Hintergrundinformationen zeigen, dass das Format #UpdateHamburg nach zwei erfolgreichen Förderaufrufen im Rahmen der Umsetzung der Social-Entrepreneurship-Strategie 2024 als fester Bestandteil der Innovationsförderung etabliert wurde und in diesem Jahr bereits zum dritten Mal umgesetzt wird. Ein neuer Förderaufruf ist für das Frühjahr 2025 geplant, und dann können erneut Bewerbungen eingereicht werden. Die Auswahl erfolgt durch ein interdisziplinäres Fachgremium.

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Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Hamburg / Veröffentlicht am 25.10.2024