Mecklenburg-Vorpommern ist nun offizielles Mitglied der Scandria®Alliance, einem wichtigen transeuropäischen Bündnis, das sich aus verschiedenen Städten und Regionen zusammensetzt. Ziel der Kooperation ist es, den geografischen Korridor zwischen Skandinavien und der Adria als bedeutende Achse für Regionalentwicklung und Verkehr zu stärken.
Der Vorsitzende der Generalversammlung der Scandria®Alliance und Verkehrsminister des Landes Brandenburg, Detlef Tabbert, erklärte, dass Mecklenburg-Vorpommern eine strategisch bedeutende Rolle im europäischen Verkehrsnetz spiele. Besonders freue er sich darüber, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Scandria®Alliance weiter vertieft werde. Diese Zusammenarbeit werde dazu beitragen, ein nachhaltiges und multimodales Verkehrssystem von Skandinavien bis zur Adria zu fördern.
Der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Wolfgang Blank, betonte, dass der Austausch von Ideen und Perspektiven, insbesondere im Ostseeraum, eine prägende Rolle für Mecklenburg-Vorpommern spiele. Der Beitritt zur Scandria®Alliance sei ein weiterer Schritt, um diese grenzüberschreitende Kooperation zu intensivieren. Mit dem Hafen Rostock und der wichtigen Verkehrsachse Hamburg-Berlins nehme Mecklenburg-Vorpommern eine zentrale Rolle im europäischen Transportwesen ein. Das Land strebe an, die verschiedenen Verkehrsmittel, insbesondere auf der Schiene, zu stärken und durch Digitalisierung noch effizienter zu gestalten. So trage man zur Förderung einer klimafreundlichen Mobilität in Europa bei.
Die Scandria®Alliance, die 2019 von der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg initiiert wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbindung zwischen Skandinavien und der Adria als zentrale Verkehrs- und Entwicklungsachse zu fördern. Dabei arbeitet die Allianz an Lösungen für eine klimafreundliche, multimodale Mobilität und den damit verbundenen Herausforderungen der Regionalentwicklung.
Mit dem Beitritt Mecklenburg-Vorpommerns wird das Netzwerk um einen bedeutenden Partner erweitert. Das Bundesland ist bereits gut mit den angrenzenden Regionen und Metropolen wie Hamburg und Berlin vernetzt. Zudem trägt es durch die Anbindung an wichtige Häfen und die Verbindungen von Ost nach West maßgeblich zum europäischen Güter- und Personenverkehr bei. Auch im Bereich der Wasserstoffwirtschaft wird Mecklenburg-Vorpommern eine wichtige Rolle spielen.
Mecklenburg-Vorpommern wird, ähnlich wie Berlin und Hamburg, von mehreren transeuropäischen Verkehrsachsen durchzogen, darunter der Skandinavien-Mittelmeer-Korridor und der Nordsee-Ostsee-Korridor. Diese Anbindung stärkt die Position des Landes als Verkehrsknotenpunkt und unterstützt die Weiterentwicklung des europäischen Verkehrsnetzes.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Brandenburg/ Veröffentlicht am 14.02.2025