Hohe Beteiligung am Wirtschaftswarntag

Nima

Deutsche Wirtschaft
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Am 29. Januar wird die größte Wirtschaftsallianz aller Zeiten ihre Stimmen erheben, um auf die kritische Lage der deutschen Wirtschaft aufmerksam zu machen. Mehr als hundert Verbände und zahlreiche Unternehmen beteiligen sich am „Wirtschaftswarntag“ und setzen sich für dringende Reformen in Deutschland ein. Es wird erwartet, dass in Städten wie Berlin, Hamburg, München, Stuttgart und Lingen (Ems) sowie bei zahlreichen dezentralen Aktionen in Betrieben auf die Notwendigkeit einer Wirtschaftswende hingewiesen wird. Mit einem 10-Punkte-Forderungspapier fordern die Initiatoren unter anderem eine drastische Reduktion der Bürokratie, Steuersenkungen, niedrigere Sozialabgaben und Energiepreise sowie mehr Freihandelsabkommen und eine verbesserte Infrastruktur.

Die Veranstaltung in Berlin beginnt um 13 Uhr am Brandenburger Tor (Platz des 18. März), wo mit mehreren hundert Teilnehmern gerechnet wird. Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer nrw, sowie andere prominente Vertreter aus Wirtschaftsverbänden wie Marie-Christine Ostermann von den Familienunternehmern und Dirk Jandura vom Groß- und Außenhandelsverband BGA werden zu den Anwesenden sprechen. Ebenfalls vertreten sein werden Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Baugewerbeverbands ZdB, Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen sowie Stefan Wolf von Gesamtmetall. Die Leitung der Kundgebung übernimmt Thorsten Alsleben von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Alle Bundestagsabgeordneten, unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit, wurden eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen. Unter den angekündigten Gästen sind CDU-Chef Friedrich Merz, der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sowie weitere hochrangige Politiker wie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki und FDP-Generalsekretär Marco Buschmann.

Das gesamte Programm und das Forderungspapier sind auf der Website www.wirtschaftswarntag.de zugänglich. Organisiert wird der Wirtschaftswarntag von einem Aktionsbündnis, dem mehr als hundert Wirtschaftsverbände angehören. Für die organisatorische Vorbereitung arbeiten unter anderem der Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V., der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. sowie der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. in Zusammenarbeit mit der INSM.

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Das zentrale Anliegen der Verbände, zusammengefasst in ihrem Forderungspapier, fordert eine Wirtschaftswende mit dem Ziel, Deutschland wieder zu einem weltweiten Spitzenreiter zu machen. Es wird ein weitreichender Bürokratieabbau, Steuersenkungen und eine Rückkehr zu wettbewerbsfähigen Energiepreismodellen gefordert. Weitere Punkte beinhalten eine Reform des Arbeitsrechts, eine Infrastrukturoffensive und die Förderung von Freihandelsabkommen. Auch die Rolle der EU und des Euro soll beibehalten, aber kritisch hinterfragt werden. Ein starkes Bekenntnis zu sozialer Marktwirtschaft, Freiheit und der Bekämpfung von Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus wird ebenfalls betont.

Die Veranstaltungen finden zu folgenden Zeiten statt:

  • Berlin: Brandenburger Tor, 13 Uhr
  • Hamburg: Jungfernstieg, 13 Uhr
  • München: Esperantoplatz, 11 Uhr
  • Stuttgart: Marktplatz, 17 Uhr
  • Lingen (Ems): Mainka Bau GmbH & Co. KG, 13 Uhr

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)/ Veröffentlicht am 27.01.2025